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Krokodil

Sonstiges über die Krokodile

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Warum heisst die Lokomotive überhaupt "Krokodil"?

Wie bei einem lebendigen Krokodil der lange Kopf und der Schwanz frei vom Mittelrumpf beweglich sind, können sich bei dieser Lok die beiden Vorbauten mit den Triebachsen frei vom Mittelkasten gelenkig den Kurven anpassen.

Warum muss der Lokführer stehen ?

Bei der Konstruktion dieser Lok wurden manche Prinzipien noch von den bewährten Konstruktionen der Dampfloks übernommen; sitzend wäre der Überblick über die langen und hohen Vorbauten ungenügend, zudem sind das Handrad für den Stufenschalter und die diversen Handgriffe, z.B. für die elektrische Bremse, sitzend nur unbequem zu bedienen. Man sagt deshalb ja auch Führerstand und nicht Führersitz.

Warum ist das "Krokodil" grün?

Eigentlich weiss heute niemand mehr genau, warum anfangs der dreissiger Jahre die ursprünglich braunen Typen auf tannengrün umgespritzt wurden, wahrscheinlich in Anpassung an die Personenwagen der SBB übliche Farbe.

Wieviele "Krokodile" gibt es noch?

Von den total 51 Loks sind noch drei Maschinen in fahrtüchtigem Zustand vorhanden: No.13302 bei der Betriebsgruppe 13302 (eine Sektion des Modelleisenbahn Club des Bezirk Horgen), No. 14305 in Basel und No. 14253 in Erstfeld, beide im Besitz der SBB.

Was tut der Lokführer vor der Fahrt?

Neben einer gründlichen allseitigen Sichtkontrolle von Bremsen, Fahrwerk, Federn und Beleuchtung werden alle Schmierstellen kontrolliert (es sind 64!) und nötigenfalls Öl in den Lagern nachgefüllt.

Was kann als Nutzlast am Kroki angehängt werden?

Auf der steilsten Strecke von 50 Promille dürfen zur Schonung der Lok höchstens 3-4 vierachsige Personenwagen (120t) mitgeführt

© by www.hobbytrain.ch, 1999-2008, Armin Steiner  (last update: 07.05.08)